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... das Wetter
MenschlichesEin Sterngucker, ein Börsenanalyst und ein fünfjähriges Mädchen haben vor einem Jahr auf Aktien im Wert von je fünftausend Pfund gesetzt. Der Psychologe Richard Wiseman von der Universität Hertfordshire wollte testen, wer am besten abschneiden würde. Und es kam, wie vorherzusehen war: Als heute das Ergebnis vorgelegt wurde, hatte die Londoner Börse in der angesetzten Zeit 16 Prozent verloren. Aber die Aktien des Börsenanalysten büßten gar um 46,2 Prozent an Wert ein. Der Sterngucker verlor 6,2 Prozent. Nur das Aktienpaket des fünfjährigen Mädchens hatte um 5,8 Prozent zugelegt.Man nannte ihn scherzhaft "den mit den Ohren", weil der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher mit so besonders großen und abstehenden Segelohren gesegnet ist. Aber, so Genscher, die Ohren hätten ihn nie gestört. Außerdem stünden sie heute nicht mehr so ab wie früher. Aber das läge nicht etwa an einem kosmetischen Eingriff. Genscher, der in diesem Monat 75 Jahre alt wird, meint stattdessen: "Es hängt damit zusammen, dass man sich im Alter öfter mal aufs Ohr legt." Radio Bremen hat das neue Buch von Günter Grass persönlich vortragen lassen - und diese Lesung aufgezeichnet: Denn der Sender will - als das literarische Schatzhaus der ARD - die gesammelten Werke von Grass persönlich gelesen im Tonarchiv aufbewahren. Radio Bremen hebt sich auch auf andere Art und Weise in dem - vom schrecklichen Ergebnis der Pisa-Studie geschundenen Land löblich hervor. Denn es verbreitet seine Nachrichten nicht nur auf Hochdeutsch und auf Plattdüütsch, sondern auch auf Latein. Da geht's nicht nur um die hohe Politik, sondern auch um den exercitator novus, den neuen Trainer, von der societatis pedifollicae Schalke 04. Und nicht zu vergessen, in den lateinischen Nachrichten folgt am Schluss, wie auch bei den Tagesthemen: - praenuntiatio tempestatis, die Wettervorhersage.
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